Nach einer ersten Episode einer venösen Thromboembolie (VTE), für die kein Auslöser identifiziert werden kann, lautet die Leitlinien-Empfehlung langfristig Antikoagulation. Dies scheint zumindest für einen Teil der Patienten eine Übertherapie darzustellen.
Mit Hilfe der sog. HERDOO2-Regel, welche die vier wesentlichen Risikofaktoren erfasst, können Patientinnen mit niedrigem Risiko identifiziert werden, die auf die Antikoagulation verzichten können. Auf Männer ist die Regel allerdings nicht anwendbar.
Bei den vier Risikofaktoren handelt es sich um:
1. Hyperpigmentation, Ödem oder Rötung in einem Bein
2. D-Dimer > 150 µg/ml unter Antikoagulation
3. Adipositas mit einem BMI > 30 kg/m2
4. Alter über 65 Jahre
Die ersten Buchstaben der englischen Übersetzung dieser Faktoren ergeben das bizarre Wort HERDOO.
In der REVERSE II-Studie ist international multizentrisch bei 2.779 Patienten mit erster nicht-provozierter VTE untersucht worden, ob mit Hilfe der HERDOO2-Regel Frauen identifiziert werden können, die ein jährliches Rezidiv-Risiko von unter 5 % aufweisen und die Antikoagulation deshalb beenden können.
Nach einer ersten Episode einer venösen Thromboembolie (VTE), für die kein Auslöser identifiziert werden kann, lautet die Leitlinien-Empfehlung langfristig Antikoagulation. Dies scheint zumindest für einen Teil der Patienten eine Übertherapie darzustellen.
Mit Hilfe der sog. HERDOO2-Regel, welche die vier wesentlichen Risikofaktoren erfasst, können Patientinnen mit niedrigem Risiko identifiziert werden, die auf die Antikoagulation verzichten können. Auf Männer ist die Regel allerdings nicht anwendbar.
Bei den vier Risikofaktoren handelt es sich um:
1. Hyperpigmentation, Ödem oder Rötung in einem Bein
2. D-Dimer > 150 µg/ml unter Antikoagulation
3. Adipositas mit einem BMI > 30 kg/m2
4. Alter über 65 Jahre
Die ersten Buchstaben der englischen Übersetzung dieser Faktoren ergeben das bizarre Wort HERDOO.
In der REVERSE II-Studie ist international multizentrisch bei 2.779 Patienten mit erster nicht-provozierter VTE untersucht worden, ob mit Hilfe der HERDOO2-Regel Frauen identifiziert werden können, die ein jährliches Rezidiv-Risiko von unter 5 % aufweisen und die Antikoagulation deshalb beenden können.